Ableitung nach Einthoven
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Bei der Ableitung nach Einthoven handelt es sich um eine bipolare Extremitätenableitung, die routinemäßig über 3 Elektroden plus einer Erdungselektrode erfasst wird. Von der American Heart Association wird eine Platzierung an den Extremitäten distal der Schultern und der Hüfte empfohlen. Da sich in Abhängigkeit von der exakten Platzierung Potenzialunterschiede ergeben können, sollte die Platzierung bevorzugt am Ende der Extremitäten erfolgen. Aus der räumlichen Positionierung der Elektroden ergibt sich, dass Aussagen über die Richtung der Erregungsausbreitung in der Frontalebene möglich sind.
Die Verbindungslinien der Ableitungspunkte ergeben das sogenannte Einthoven-Dreick.