Antihistaminika
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Antihistaminika sind antiallergische Wirkstoffe, welche die Effekte der körpereigenen Substanz Histamin aufheben. Sie werden unter anderem bei Heuschnupfen, Nesselfieber, bei einer allergischen Bindehautentzündung, bei Hauterkrankungen, Schlafstörungen, Übelkeit, Erbrechen und Erkältungskrankheiten eingesetzt. Als Schlaf- und Beruhigungsmittel und bei Kindern sollten sie aufgrund möglicher unerwünschter Wirkungen zurückhaltend verabreicht werden. Vor allem ältere Antihistaminika können als unerwünschte Wirkung Müdigkeit auslösen.
Antihistaminika haben antihistamine, antiallergische, juckreizstillende und entzündungshemmende Eigenschaften. Sie sind teilweise zusätzlich:
- mastzellstabilisierend
- anticholinerg
- beruhigend und schlaffördernd
- antiemetisch gegen Übelkeit und Erbrechen
- antivertiginös gegen Schwindel
Antihistaminika sind inverse Agonisten am Histamin-H1-Rezeptor, d.h. sie stabilisieren den Rezeptor in seiner inaktiven Konformation. Dadurch heben sie die Effekte von Histamin auf und lindern allergische Beschwerden. Antihistaminika sind also keine Histamin-Rezeptor-Antagonisten.
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